Prozessoptimierung im Lean Management oder im Kontext von Lean Production erfordert für gewöhnlich eine bestimmte Art der Führungskultur. Prozesse können nur dann schlank und effizient gehalten werden, wenn eine sichtbare und standardisierte Führung am Ort des Geschehens etabliert wird – das sogenannte Shopfloor Management. Dank verschiedener Methoden und Werkzeuge wird es möglich, Unternehmensprozesse in einem bestimmten Arbeitsbereich erfolgreich zu organisieren und zu steuern sowie ein entsprechendes Controlling durchzuführen.
Das Kursmodul vertieft die vier Kernelemente des Shopfloor Managements: die Notwendigkeit der Standardisierung und Optimierung, die Schaffung von Transparenz für alle Beteiligten, das Etablieren von Kennzahlen (Zahlen, Daten und Fakten) zum Führen sowie die zugrundeliegende Kultur und Organisation.
Auch Aspekte wie die positive Fehlerkultur und die transparente Visualisierung aller relevanten Kennzahlen sind Teilaspekte des Shopfloor Managements, die im Vertiefungsmodul angesprochen werden. In der Praxis dienen häufig sogenannte Shopfloor Boards der standardisierten Visualisierung direkt am Ort des Geschehens.
Anhand der theoretischen Grundlagen und zahlreicher Beispiele aus der Praxis sorgt eine Vertiefung im Shopfloor Management also dafür, dass die Teilnehmer*innen nach Absolvieren ihrer Weiterbildung dazu befähigt sind, Arbeitsbereiche zu strukturieren und zu managen sowie Mitarbeiter*innen anzuleiten und zum Selbstmanagement zu befähigen.