Das übergeordnete Qualitätsmanagement-Konzept des Lean Managements hat sich über die Jahre als effektiver und effizienter Ansatz zur kontinuierlichen Prozessoptimierung über alle Unternehmensbereiche hinweg etabliert. Mit Hilfe der Lean-Thinking-Philosophie kann schnell und flexibel auf Bedarfsänderungen reagiert und Prozessverbesserungen können effizient etabliert werden. Zentral ist und bleibt die Intention, sämtliche Unternehmensprozesse im Spannungsdreieck zwischen Qualität, Zeit und Kosten zu betrachten und Verschwendung jeglicher Art zu vermeiden.
Mit dem Themenschwerpunkt auf dem Produktionsbereich geht es hier vor allem darum, wie Anlagen und Maschinen effektiv instand gehalten werden können und wie externe Normen, Gesetze und Vorgaben Einfluss auf Arbeitsweise und Arbeitskultur nehmen können. Sämtliche Methoden, Werkzeuge und Aktivitäten, die zur Prozessoptimierung verwendet werden, werden auch unter dem Begriff Total Productive Management (TPM) zusammengefasst – im Kurs werden sämtliche hierfür benötigten Skills praxisbezogen vermittelt.
Im Grunde geht es um nachhaltige Prozessoptimierung im Produktionsbereich, die durch die Etablierung eines Kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) begünstigt wird. Um die gesamte Wertschöpfungskette eines Unternehmens effektiv und effizient gestalten zu können, sollte man als Führungskraft am “Ort des Geschehens” sein und im Sinne des Shopfloor Managements agieren. Darüber hinaus kommen bestimmte Analysetechniken, wie z. B. die Wertstromanalyse oder die Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA) zum Einsatz.